Es gibt viele denkbare Situationen, in denen es zu einem finanziellen Engpass kommen kann und schnell Geld her muss. Wer keinen Freund oder Verwandten um Geld fragen kann, ist dann auf einen Kredit angewiesen. Wenn es sich nur um einen kleinen Betrag handelt, der benötigt wird, etwa um eine Auto- oder Waschmaschinenreparatur zu bezahlen, reicht normalerweise der Dispositionskredit aus. Dieser wird dann im Normalfall mit den nächsten Lohnzahlungen wieder ausgeglichen.
Bei erfahrungenscout.de besteht die Möglichkeit, sich über die Seriosität von Kleinkreditanbietern zu informieren. Auch die Konditionen eines Gelddarlehen spielen in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle. Manche, die dringend Geld benötigen, besitzen jedoch keinen Dispositionskredit oder haben diesen bereits ausgeschöpft. Genau in solchen Situationen kann ein Kleinkredit helfen. Dabei kann es sich zum Beispiel um einen Mikrokredit handeln, bei dem maximal 1.000 € ausgezahlt werden und der in wenigen Monaten wieder zurückgezahlt wird oder auch um einen kleinen Ratenkredit, der auch online beantragt werden kann. Jedoch lohnen sich die Angebote nicht immer. Manchmal sind die Anbieter auch unseriös.
Kleinkredit ohne Schufa
Einige Anbieter offerieren sogenannte Klein- oder Minikredite mit Kreditsummen von bis zu 1.000 € oder auch bis zu 3.000 €. Kennzeichnend für diese Art von Krediten ist, dass die Kredite innerhalb von einem bis sechs Monaten wieder getilgt werden müssen. Sie dienen also nur zur kurzfristigen Überbrückung und sollten daher auch nur dann aufgenommen werden, wenn sichergestellt ist, dass das Geld zur Rückzahlung in diesem kurzen Zeitraum auch zur Verfügung steht.
Ohnehin darf gefragt werden, ob eine Kreditaufnahme für ein- oder zwei Monate wirklich erforderlich ist. Ein Vorteil ist, dass die Kleinkredite in der Regel sehr schnell ausgezahlt werden können.
Hinzu kommt, dass solche Kleinkredite oft ohne Schufa angeboten werden. Damit wenden sich vor allem auch Menschen mit einem nicht so guten Schufa-Score an die Anbieter. Das wissen die Anbieter natürlich auch und kalkulieren das Risiko für einen Kreditausfall in den Konditionen der Darlehen ein. Es werden dementsprechend hohe Zinsen, aber auch Gebühren bei der Auszahlung verlangt.
Dass keine Überprüfung der Bonität des Kreditnehmers stattfindet, stimmt in der Regel nicht. Die Anbieter wenden sich ebenfalls Auskunfteien, die Daten von natürlichen Personen erheben und einen Kreditnehmer-Scoring berechnen. Wer sich also in einem laufenden Vollstreckungsverfahren oder in der Privatinsolvenz befindet, wird auch bei den Anbietern von Klein- oder Minikrediten keinen Kredit bekommen.
Leider gibt es jedoch auch schwarze Schafe im Bereich der Kleinkredite, die im Internet oder in Tageszeitungen auf Kundenfang gehen. Kreditnehmer sollten sich daher an empfohlene Anbieter halten, die eine gute Bewertung auf einschlägigen Testseiten im Internet besitzen.
Schweizer Kredit und Crowdlending
Es besteht für Kreditsuchende auch die Möglichkeit, einen sogenannten Schweizer Kredit zu beantragen. Dabei handelt es sich um Kreditangebote von Schweizer oder Liechtensteiner Banken, die von Vermittlern auch deutschen Kreditnehmern angetragen werden. Hier ist zu berücksichtigen, dass die Kredite wegen des höheren Zinsniveaus bei Schweizer Banken, die bekanntlich nicht der EZB unterstehen wesentlich höher ausfallen. Manchmal werden auch nur Kredite mit variablen Zinssätzen vergeben. Darüber hinaus wird die Provision der Vermittler in den Konditionen verrechnet, was die Schweizer Kredite noch einmal verteuert.
Beim Crowdlending können sich Kreditsuchende dagegen an eine Crowdlending-Plattform wenden, die Kreditnehmer und Anleger zusammenbringt. Der Kreditnehmer erhält das Geld letztlich von privaten Anlegern, die über die Kreditvergabe eine Möglichkeit sehen, eine Rendite zu erwirtschaften und dabei selbst das Ausfallrisiko tragen.