Copy Trading gibt es schon seit einigen Jahren. Es handelt sich dabei eine Form des Social Trading, bei dem sich Trader einer Plattform anschließen können, sich über neueste Trends und Werte austauschen und die eingegangenen Positionen oder das Portfolio von anderen kopieren können.
Wenn jemanden das Portfolio eines Traders und vor allem die Kursentwicklung darin gefallen, kann er sich diesem anschließen. Derjenige, dessen Portfolio gefolgt wird, heißt in diesem Fall Signalgeber und der angeschlossene Trader Follower. Für den Erfolg, erhält der Signalgeber eine kleine Provision von den Followern.
Die Follower haben jedoch keine Garantie darauf, dass sich das Portfolio des Signalgebers positiv entwickelt. Sie haben auch keinerlei Einfluss auf die Anlegeentscheidungen. Das ist einer der wesentlichen Nachteile des Copy Trading. Wenn es nicht so gut läuft, können sie sich jedoch jederzeit vom Portfolio des Signalgebers entkoppeln.
Das Prinzip ist eigentlich ähnlich wie im Social Media-Bereich, mit dem Unterschied, dass man denjenigen den man vertraut, auch gleich noch sein Geld zum Investieren in die Hand gibt. Wer sich zu Copy Trading-Plattformen informieren möchte, kann dies unter https://www.forexbroker.de/.
Im Grunde genommen ist Copy Trading keine schlechte Idee
An sich ist Copy Trading eine sehr gute Idee. Es ist im Grunde genommen wie beim Anlageberater bei einer Bank. Viele Leute sind verständlicherweise überhaupt nicht einverstanden, mit dem aktuellen Zinsniveau für festverzinsliche Wertanlagen. Diese tragen schon seit Jahren kaum etwas zur Altersvorsorge bei. Sie überlegen sich daher, in Aktien oder andere Anlageprodukte zu investieren, um etwas mehr aus ihrem Geld zu machen.
Natürlich haben die wenigsten so viel Zeit, sich mit den Aktien oder anderen Anlagen intensiv zu beschäftigen, zumal wenn sie einem Beruf nachgehen. Der klassische Weg ist es, zu einem Anlageberater bei der Bank zu gehen. Allerdings fallen hier oft sehr hohe Provisionen an. Der Erfolg ist allerdings auch hier keinesfalls garantiert.
Warum sollte sich ein Anleger daher nicht einem Trader anschließen, dem er vertraut. Es läuft beim Copy Trading zudem alles transparent ab und man kann sich über die Social Media Funktionen mit anderen austauschen und jederzeit seine Fragen stellen, wenn etwas unklar ist.
So lange alles gut läuft, sind alle glücklich
Das Problem ist, dass viele Anleger beim Copy Trading ihrem Signalgeber quasi blind vertrauen. An den Börsen geht es auf und ab. So lange die Kurse nach oben zeigen sind alle glücklich. Wenn es aber wie in diesem Jahr etwas bergab geht und der Aktienmarkt in Turbulenzen kommt, kann sich schnell ein anderes Bild ergeben.
Wer sich nicht rechtzeitig von seinem Signalgeber entkoppelt, fällt mit und verliert Geld. Haftungsansprüche wie gegenüber der Hausbank sind ausgeschlossen. Es überprüft auch niemand die Qualifikation der Signalgeber. Das ist sind zusammengefasst die Schwächen des Copy Trading. Auch beim Copy Trading ist also die Initiative der Anleger gefragt. Im Zweifel sollten sich Follower lieber rechtzeitig von einem Signalgeber entkoppeln.